Der Bildband »Christian Boltanski – Tode zum Lachen« zeigt die clowneske Seite des französischen Konzeptkünstlers, der sich dabei von Karl Valentin inspirieren ließ.
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Misanthropische Ergüsse, Vorahnung der Nazibarbarei und Naturbetrachtungen: In einem Versteck in Südfrankreich verfasste die unter dem Künstlernamen Madame d’Ora bekannt gewordene jüdische Fotografin Dora Kallmus Briefe, Glossen, Essays und private Chroniken. Die Wiener Publizistin Eva Geber hat die nachgelassenen Aufzeichnungen aus dem Exil herausgegeben.
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Sie war die erste Künstlerin Jugoslawiens, die sich als Feministin bezeichnete: Sanja Iveković untersucht in ihren Collagen die Repräsentation von Frauen, Geschichte und Gewalt in den Massenmedien. Die Kunsthalle Wien zeigt in der Ausstellung »Works of Heart 1974–2022« Arbeiten aus allen Werkphasen der Künstlerin, für die Aktivismus und Kunst schon immer zusammengehörten.
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Die in der Arbeiterjugend der sechziger Jahre in Großbritannien entstandene Subkultur der Skinheads findet immer wieder neue, junge Anhänger in der ganzen Welt. Dieses Phänomen fasziniert die Schweizer Fotografin Evelyn Kutschera, ihr Fotoprojekt »Skinheads« ist fast schon zu einer Art Lebensaufgabe geworden.
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Sie sind kürzlich erst aus der Ukraine zurückgekehrt. Wie verarbeiten Sie belastende Erfahrungen aus Kriegen und Konflikten nach Ihren Arbeitseinsätzen?
Der Fotograf Ruslan Hrushchak hat die Ukraine und ihre Menschen für einen Bildband festgehalten. Dieser zeigt intime Einblicke in einen friedlichen Alltag, den es jetzt so nicht mehr gibt.
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In seinem im Verlag Golden Press erschienenen Fotoband »Copines« sind neben den zwischen 2010 und 2017 entstandenen Aufnahmen, die der Fotograf Rolle in Sofia gemacht hat, auch Bilder aus dem Viertel Saint-Jacques in der südfranzösischen Mittelmeerstadt Perpignan zu sehen. In dem ursprünglich jüdischen Viertel leben seit etwa 1820 auch viele Roma, die aus Spanien übergesiedelt waren. Besonders fallen in Saint-Jacques die vielen Graffiti an den Wänden ins Auge, die der Fotograf mit Schwarzweißfilm festgehalten hat.
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1973 lieferte Sarrikostas der Weltöffentlichkeit die Bilder von der Erstürmung des Polytchnikums durch Truppen der Junta. Mittlerweile 83, ist er noch immer beruflich aktiv und kritisiert die Bestrebungen der konservativen Regierung zur Einschränkung der Pressefreiheit.
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Der im Dezember eröffnete Neubau des Berliner Schlosses sorgte jahrelang für Unmut. Der Künstler Eiko Grimberg hat die Bauarbeiten fotografisch begleitet und sich dafür auch durch die Mythen Preußens, der DDR und der Bundesrepublik gearbeitet.
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Die Künstlerin Mariken Wessels hat ein Buch herausgebracht, für das sie übergewichtige Frauen unter Wasser fotografierte. Sie bezieht sich damit auf einen der Erfinder der Chronofotografie, Eadweard Muybridge.
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Der Ilısu-Damm in Südostanatolien ist ein Prestigeprojekt der türkischen Regierung. In dem riesigen Stausee versinkt die antike Festungsstadt Hasankeyf.
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