Amtsenthebung und Verhaftung des linken Präsidenten Pedro Castillo im Dezember lösten Proteste aus, die bis heute andauern. Die Protestierenden fordern unter anderem Neuwahlen und eine verfassungsgebende Versammlung. Jaime Borda, Politikwissenschaftler und Koordinator der entwicklungspolitischen und bergbaukritischen NGO Red Muqui, kritisiert die harte Repression und plädiert für einen politischen Dialog.
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Dutzende Tote, Hunderte von Verletzten und keine Aussicht auf einen Ausweg aus der politischen Krise: In Peru wurde erneut der Ausnahmezustand ausgerufen.
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Perus Präsident Castillo wollte einem Misstrauensvotum entkommen und eine Notstandsregierung einsetzen, wurde aber seines Amts enthoben und wegen Rebellion festgenommen. Tausende Menschen fordern seine Freilassung, den Rücktritt seiner Nachfolgerin Boluarte und Neuwahlen.
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Ein Gespräch mit dem peruanischen Entwicklungsexperten Carlos Herz über ein Jahr Präsidentschaft von Pedro Castillo und die politische Krise in Peru
Am 28. Juli 2021 wurde Pedro Castillo als Präsident Perus vereidigt. Der ehemalige Dorfschullehrer galt als Hoffnungsträger vor allem für die ländliche Bevölkerung.
Die Krise in Peru hat sich durch Preissteigerungen infolge des Ukraine-Kriegs verschärft. Präsident Pedro Castillo gibt sich volksnah, doch die Regierung reagiert repressiv auf soziale Proteste.
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In Peru hat Präsident Pedro Castillo seit seinem Amtsantritt im Juli 2021 das Kabinett bereits vier Mal umgebildet. Die anhaltende Regierungskrise wird er damit kaum lösen.
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Blaue Flecke verheilen meist nicht so schnell. Nach nur vier Tagen im Amt musste Héctor Valer den Posten des peruanischen Ministerpräsidenten schon wieder räumen. Am 1.
Perus Präsident Pedro Castillo hat nach gerade einmal zwei Monaten im Amt sein Kabinett umgebildet. Sein bisheriger Ministerpräsident hatte für Kontroversen gesorgt.
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Der neue peruanische Präsident Pedro Castillo verspricht unter anderem mehr Geld für Gesundheit und Bildung. Radikale linke Politik ist von ihm aber nicht zu erwarten.
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Der Linkspopulist Pedro Castillo hat sich bei den Präsidentschaftswahlen in Peru gegen die rechte Kandidatin Keiko Fujimori durchgesetzt. Doch diese will ihre Niederlage nicht anerkennen.
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Der linke Lehrer Pedro Castillo hat überraschend die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Peru gewonnen. Wie die Stichwahl ausgehen wird, ist unklar, denn das Parteiensystem ist stark zersplittert.
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Während der Präsidentschaft Alberto Fujimoris in den Neunzigern wurden in Peru rund 300 000 Frauen und 20 000 Männer sterilisiert, viele davon gegen ihren Willen. Nun muss Fujimori sich gemeinsam mit ehemaligen Ministern deshalb erstmals vor Gericht verantworten.
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