Gegen das Plädoyer für »Mehr Bock auf Arbeit« des Arbeitgeber-Lobbyisten Steffen Kampeter verteidigte SPD-Minister Hubertus Heil die fleißig arbeitende Reinigungskraft. Breite Zustimmung findet dagegen, dass angeblich Sozialleistungsempfänger:innen das eigentliche Problem darstellten.
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Die Gewerkschaft Verdi hat mit der Drohung eines unbefristeten Erzwingungsstreiks die Deutsche Post zu Zugeständnissen im Tarifkonflikt bewegt. Bis Ende März stimmen die Mitglieder über die Annahme des Verhandlungsergebnisses ab. Auch die hohe Arbeitsbelastung hat die Streikbereitschaft erhöht.
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Der »winter of discontent« 1978/1979 mit seinen heftigen Arbeitskämpfen diente den britischen Konservativen als Argument für Deindustrialisierung und Deregulierung. Ein Blick zurück auf eine wirkliche Zeitenwende.
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Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten wird in Großbritannien gestreikt wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die konservative Regierung verspricht Investitionen in die marode öffentliche Infrastruktur, doch die Parteibasis fordert Steuersenkungen.
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Im Kampf gegen die Abwälzung der Krisenkosten auf die Lohnabhängigen stehen die Gewerkschaften vor den härtesten Arbeitskämpfen seit langem. Ein unbefristeter Streik im öffentlichen Dienst ist nicht ausgeschlossen.
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In Großbritannien streiken Lehrer, Rettungssanitäterinnen und Bahnangestellte, bislang ohne Aussicht auf Lohnerhöhungen.
Die konservative Regierung will indes das Streikrecht im öffentlichen Dienst beschneiden.
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Trotz Milliardenprofiten verfolgt die Deutsche Post im derzeitigen Tarifkonflikt eine Eskalationstaktik. Doch die Postler:innen haben bereits im Tarifkonflikt 2015 Durchhaltevermögen bewiesen. Am Wochenende fanden bereits die ersten Warnstreiks statt.
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Großbritanniens Streikwelle hält auch im neuen Jahr an, in Flughäfen, Krankenhäusern und bei der Bahn wurde bereits die Arbeit niedergelegt. Die Regierung will trotzdem nicht verhandeln.
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In Ostdeutschland sind die Gewerkschaften schwächer und die Löhne niedriger als im Westen. Doch derzeit stehen die Chancen für Streiks gut und viele Belegschaften werden offenbar kampfbereiter. Das jüngste Beispiel ist der erfolgreiche Streik beim sächsischen Nudelhersteller Riesa.
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Seit Anfang Oktober streiken Ungarns Lehrer. Im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen die Gehaltsforderungen der Pädagogen. Doch vielen der Streikenden geht es auch um die fehlende Anerkennung für ihren Beruf und die Wertschätzung der Bildung.
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Die französische Regierung geht hart gegen Streikende in Raffinerien vor. Ein gewerkschaftlicher Aktionstag am Dienstag brachte eine Ausweitung der Streiks unter anderem auf das Bahnunternehmen SNCF mit sich.
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An den Flughäfen in Deutschland kommt es derzeit zu zahlreichen Verspätungen und Flugausfällen. Grund sind zum Teil Arbeitskämpfe an den Flughäfen. Seit Anfang Juli führen die Gewerkschaft Verdi und Lufthansa Tarifverhandlungen für die rund 20 000 Beschäftigten beim Bodenpersonal. Am 13. Juli scheitert auch die zweite Verhandlungsrunde, woraufhin die Beschäftigten Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche bundesweit streikten. Die »Jungle World« sprach mit Verdi-Gewerkschaftssekretär und Streikleiter Marvin Reschinsky.
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Der Streik in den norddeutschen Häfen ist wegen eines außergerichtlichen Vergleichs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften vorerst beendet. Bis Ende August gilt nun eine »Friedenspflicht«. Wegen weltweiter Logistikprobleme ist die Verhandlungsposition der Hafenarbeiterinnen derzeit günstig.
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Streiken für den Arbeitskampf. Der Rechtsanwalt Benedikt Hopmann spricht über gekündigte Gorillas-Rider, das restriktive Streikrecht in Deutschland und wie man dagegen angehen kann.
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