Aus der Zusammenarbeit von Mitgliedern der Sektion Sexarbeit der FAU Berlin, dem Schwulen Museum und der Berlinhistory-App ist ein kostenloser Audiospaziergang entstanden. Die Audioführung soll die Geschichte der Sexarbeit rund um die Kurfürstenstraße erzählen. Doch die Darstellung ist affirmativ und einseitig positiv.
Von
Der Verein Sisters e.V. engagiert sich für die soziale und finanzielle Begleitung von Prostituierten, die aussteigen. Gegen eine Veranstaltungsreihe der Berliner Ortsgruppe lief kürzlich eine Kampagne. In einem offenen Brief forderte eine Gruppe namens Sex Worker Action Group den Veranstaltungsort Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. dazu auf, die Veranstaltungen nicht zuzulassen, weil dabei »selbsterklärte ›Prostitutionsgegner_innen‹, einschließlich christlicher Fundamentalist_innen, Rassist_innen und Transfeinde über Sexarbeitende hinweg sprechen und für weitere Kriminalisierungen von Sexarbeit werben« würden. Die »Jungle World« sprach mit Mimi. Sie engagiert sich bei den Sisters Berlin seit 2018, war ehemals Prostituierte und begleitet Frauen beim Ausstieg aus der Branche.
Small Talk
Von
Ukrainische Flüchtlinge drohen, in Deutschland Opfer des Menschenhandels zu werden oder in der Prostitution zu enden. Die sexuelle Ausbeutung osteuropäischer Frauen ist schon lange Alltag geworden.
Von
Prostituierte und Bordellbetreiber demonstrieren derzeit für die schnelle Wiederzulassung ihrer Geschäfte. Andere sprechen sich nicht nur wegen des Infektionsschutzes dagegen aus. Bundestagsabgeordnete und Prostitutionsgegner fordern ein generelles Sexkaufverbot auch über das Ende der Pandemie hinaus.
Von