Artikel über Antizionismus

Gedenkkundgebung in Ost-Berlin, 8. September 1974
Thema Die DDR hat erst spät überhaupt eine jüdische Sicht auf die Shoa zugelassen

Fußnote der Geschichte

Die Anschuldigungen, die im »Historikerstreit 2.0« gegen die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vorgebracht werden, beziehen sich einzig auf Westdeutschland. Das Verhältnis der DDR zur nationalsozialistischen Vergangenheit wird nicht thematisiert. Von mehr...
Raucherecke Symbolbild
Inland Ein Besuch der Vorführung eines antizionistischen Films in Göttingen

Mit Popcorn gegen Israel

Das Bipoc-Kollektiv Göttingen hat am Freitag voriger Woche die antizionistische Dokumentation »Gaza Fights for Freedom« der Verschwö­rungs­theoretikerin Abby Martin gezeigt. Raucherecke Von mehr...
Die Illustration aus Hartmann Schedels Weltchronik von 1493 zeigt einen angeblichen Ritualmord an einem christlichen Kind 1475 in Trient
dschungel Tilman Tarachs Buch »Teuflische Allmacht« über die Kontinuität ­christlichen Judenhasses

Adaptionen des Alten

Tilman Tarach zeigt in seinem Buch »Teuflische Allmacht« die ­Kontinuität des christlichen Antisemitismus auf, der in Versatz­stücken auch noch im modernen Antisemitismus und ­Antizionismus nachhallt. Von mehr...
Still aus dem Videospiel »Fursan al-Aqsa«
Networld Der antizionistischen Ego-Shooter »Fursan al-Aqsa«

Bei jedem Granatwurf ein Allahu Akbar

»Fursan al-Aqsa« ist eines der wenigen Videospiele, die den Israel-Palästina-Konflikt als Rahmen nutzen. Der Spieler schlüpft darin die Rolle eines palästinensischen Terroristen, der israelische Soldaten tötet. Von mehr...
Banner im ehemals besetzten Kulturzentrum Reitschule in Bern
Interview Ein Gespräch mit der Historikerin Christina Späti über Antizionismus in der Schweizer Linken

»Vor allem ältere Linke bekennen sich zu BDS«

Gab es in der schweizerischen Linken in den vergangenen Jahren größere Debatten über linken Anti­semitismus und Antizionismus?

Interview Von mehr...
Auschwitz
dschungel Die Debatte über Dirk ­Moses’ »Katechismus der Deutschen«

Linkspaternalistischer Rassismus

A. Dirk Moses hat jüngst in seinem Essay »Der Katechismus der Deutschen« argumentiert, in Deutschland sei es »Häresie«, den Holocaust mit anderen Genoziden zu vergleichen. Das hat zu einer Reihe weiterer, in eine ähnliche Richtung gehender Beiträge geführt. Moses und Adepten in­strumentalisieren dabei Migranten für ihre antizionistische Programmatik. Von mehr...
Streetart tanzende Menschen
Inland Antizionismus in der queeren Berliner Partyszene

Ballern gegen Israel

In der queeren Berliner Partyszene gibt es eine neue Welle antizionistischer Stellungnahmen. Ein Partykollektiv hat sich von dem Veranstaltungsort »About Blank« getrennt, weil der Club von »weißen Deutschen kontrolliert« werde. Kommentar Von mehr...
Berlin
dschungel Wie die Singularität der Shoah von Rechten, Linken und Islamisten in Frage gestellt wird

Kein Antisemitismus, nirgends

Wie im Historikerstreit der Achtziger wird bei den jüngsten Demonstrationen gegen Israel die Singularität der Shoah in Frage gestellt. Selbst Demonstranten aus dem islamistischen Milieu weisen Antisemitismus von sich und gerieren sich als Kritiker des Zionismus und Kolonialismus. Diese Strategie kennt man schon von Linken. Von mehr...
Antisemitismus
Thema Samuel Salzborn, Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin, im Gespräch über antiisraelischen Anti­semi­tis­mus in Deutschland

»Die deutsche Gesellschaft hat ein Antisemitismusproblem«

In den vergangenen Wochen haben Tausende in deutschen Städten gegen Israel demonstriert. Die meisten Demonstrierenden haben die Eskalation im Konflikt zwischen dem jüdischen Staat und den Palästinensern als Vorwand genutzt, um sich antisemitisch zu äußern. Interview Von mehr...
Hörsaal
Thema »Israelkritiker« aus Kultur und Wissenschaft üben kaum Kritik an antisemitischen Demonstrationen

Die Leisetreter

Wissenschaftler und Kulturschaffende, die sogenannte Israelkritik propagieren, haben kaum ein kritisches Wort über die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland verloren. Von mehr...
Gaza
Thema In den USA haben sich vor allem linke Demokraten antiisraelisch geäußert

Gegen den »Apartheid­staat«

In den USA löste der Krieg zwischen Israel und der Hamas eine politische Debatte aus. Linke Demokraten äußerten sich antiisraelisch. Von mehr...
Thema In arabischen Ländern und der Türkei gab es kaum Proteste gegen Israel

Stille Straße

Vor allem in arabischen Staaten gab es in den vergangenen Tagen kaum große antiisraelische Proteste – in erster Linie weil viele den Iran als Gegner sehen. Kommentar Von mehr...
Thema Internationale NGOs und Menschenrechtler ergreifen Partei gegen Israel

Helden des Wider­stands

Die Uno genießt in Israel keinen guten Ruf. 2019 gaben 65 Prozent aller Israelis in einer repräsentativen Umfrage an, ein sehr negatives Bild der Vereinten Nationen zu haben.

Von mehr...
Novemberprogrome
Inland Einigen Politikern gilt der israelbezogene Antisemitismus als »importiert«

Ablenkung vom eigenen Antisemitismus

Nach den antiisraelischen Demonstrationen der vergangenen Wochen wird mal wieder über »importierten Antisemitismus« debattiert. Statt zur Bekämpfung des israelbezogenen Antisemitismus taugt dieser Begriff für die rechtspopulistische Stimmungsmache. Von mehr...
Fassade Deutsches Theater Berlin
dschungel Wie sich die »Initiative GG 5.3 Weltoffenheit« inszeniert

Wir Marginalisierten

Die »Initiative GG 5.3 Weltoffenheit« möchte angeblich marginalisierten Positionen Gehör verschaffen, die sich gegen die israelische Besatzung vormals arabischer Gebiete richten. Deshalb wendet sie sich gegen die Bundestagsresolution zum Antisemitismus und die Erinnerungspolitik in Deutschland. Aber für wen genau spricht die Initiative eigentlich? Von mehr...