Wichtiger, als der Klimabewegung strategische Ratschläge zu erteilen, wäre es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie die kapitalistischen Verhältnisse einer vernünftigen Einrichtung der Welt – und damit auch einen vernünftigen Reaktion auf die drohende Klimakatastrophe – im Wege stehen.
Disko
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Teile der Klimabewegung haben längst verstanden, dass ihre Ziele mit den kapitalistischen Produktionsverhältnissen in Konflikt stehen. Doch anstatt sloganhaft die Überwindung des Kapitalismus zu fordern, sollten konkrete Forderungen erarbeitet werden.
Disko
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Die Klimabewegung hat keinen Begriff von Gesellschaft. Die Einsicht, dass tatsächlich ein Bruch mit dem System her muss, um den Klimawandel aufzuhalten, könnte ihr zu spät kommen.
Disko
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Man mag die Klima-Kleber für ihre fehlende Kapitalismuskritik kritisieren, aber Linke haben bisher auch keine brauchbaren Antworten auf die Klimakrise geliefert. Es steht ihnen nicht gut zu Gesicht, zu hart mit den Jungen ins Gericht zu gehen.
Disko
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Hitzewellen, Trockenheit, Überschwemmungen: Die Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens leiden bereits jetzt unter den Folgen des Klimawandels. Während sich die reichen Golfstaaten mit Milliardeninvestitionen als Vorreiter der »grünen« Transformation inszenieren, fehlen vielen Staaten selbst die Ressourcen, um sich auf Umweltschäden einzustellen.
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China ist der größte CO2-Emittent der Welt und plant weiterhin mit Kohle, will aber keine Kohlekraftwerke im Ausland mehr finanzieren. Die meisten dieser Kraftwerke baut China im eigenen Land.
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Die Klimakonferenz von Sharm al-Sheikh ist als gescheitert zu betrachten. Schon in der Vergangenheit waren die 197 Vertragsstaaten des UN-Rahmenabkommens zum Klima selten über Absichtserklärungen hinausgekommen.
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Die im vergangenen Jahr prognostizierte Radikalisierung der Klimaschutzbewegung ist vorerst ausgeblieben. Während die derzeit medial erfolgreichste Gruppe, »Aufstand der letzten Generation«, Gewalt ablehnt, können Gruppen wie Ende Gelände und Fridays for Future nur wenig politische Durchschlagskraft entwickeln. Auch die Gruppe Extinction Rebellion praktiziert zivilen Ungehorsam.
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In Hamburg trafen sich Klimaaktivistinnen und -aktivisten zum System Change Camp. Knapp eine Woche lang fanden Workshops, Demonstrationen und Blockadeaktionen statt.
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Der »Hitzeinsel-Effekt« in Zentren mit wenig Vegetation tritt wegen des Klimawandels auf immer größeren Stadtflächen auf.
Vorschläge zu seiner Bekämpfung gibt es viele. Dass sie nicht verwirklicht werden, liegt aber nicht nur an den Kosten und
dem Aufwand.
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Die EU will ab 2035 den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren verbieten. Die deutschen Autokonzerne scheint es nicht zu stören, im Gegenteil.
Kommentar
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Anhängerinnen und Anhänger der Klimabewegung traten kürzlich in Berlin für über drei Wochen in den Hungerstreik – unter anderem, um ein öffentliches Gespräch mit den Kanzlerkandidaten von CDU, SPD und Grünen zu erwirken. Sind solche Aktionen radikal? Und sind radikale Aktionen in Anbetracht der Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels gerechtfertigt?
Disko
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Auch in der Schweiz protestierten in den vergangenen Jahren Zehntausende junge Menschen für den Klimaschutz. Doch inzwischen steht die Bewegung vor Problemen.
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