Im Alltag Moskaus ist der russische Krieg nicht präsent. Die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen das Land konnten bisher erfolgreich abgeschwächt werden.
Kommentar
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Am 19. Januar versammelten sich Antifaschisten und Linke in Moskau zum Todestag von Stanislaw Markelow und Anastasia Baburowa, die 2009 von Nazis ermordet wurden. Weil eine Demonstration aufgrund des Krieges verboten war, legten knapp 200 Menschen unter den Blicken der Polizei Blumen nieder.
Der russische Überfall auf die Ukraine hat die schwedische Linke in eine unbequeme Situation versetzt. Im Gegensatz zu Liberalen und Rechten, die sich in ihren geopolitischen Überzeugungen bestätigt sehen, ist die Bewegung desorientiert. Viele Linke konzentrieren sich lieber auf den Widerstand gegen den schwedischen Nato-Beitritt und auf Solidarität mit der kurdischen Bewegung.
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Anfang des Jahres wurde Kasachstan, und besonders dessen größte Stadt Almaty, von schweren Unruhen erschüttert. Bei Linken und anderen progressiven Kräften in der Stadt haben die Geschehnisse eine Mischung aus Schock, Hoffnung und Misstrauen in die Veränderungsversprechen der Regierung hinterlassen.
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Millionen Arbeitsmigranten aus Kirgistan und anderen zentralasiatischen Ländern arbeiten in Russland, oft unter extremen Bedingungen. Die wirtschaftlichen Probleme Russlands infolge des Ukraine-Kriegs treffen diese Arbeitsmigranten und damit auch ihre Herkunftsländer hart.
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Im westukrainischen Lwiw, wo täglich weitere Binnenflüchtlinge ankommen, helfen Linke in Selbstorganisation beim Aufbau humanitärer Hilfe. Die Stadt wird derweil immer häufiger Ziel von Angriffen der russischen Armee.
Reportage
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Der Aufstand in Kasachstan war der größte Ausbruch von Protest und Gewalt in der ehemaligen Sowjetrepublik seit der Unabhängigkeit des Landes 1991. Ein Großteil der Bevölkerung ist unzufrieden über 30 Jahre Misswirtschaft und autoritäre Staatsführung.
Interview
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In Russland wurden 2021 massenweise mutmaßliche Anhänger einer ukrainischen Nazigruppe namens MKU festgenommen. Ob es dabei um verfestigte Strukturen oder ein eher subkulturelles Phänomen geht, ist schwer einzuschätzen.
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In Georgien kommt es immer wieder zu Streiks und Protesten von Bergleuten. Besonders die Städte Tschiatura und Tqibuli sind betroffen. Nach den wirtschaftsliberalen Reformen der vergangenen Jahrzehnte befinden sich die dortigen Bergwerke im Niedergang.
Reportage
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