Die Strafverfolgung der Teilnehmer an den rassistischen Unruhen in Großbritannien ist in vollem Gange. In Eilverfahren werden die Beschuldigten zu teils hohen Haftstrafen verurteilt, unter den Angeklagten sind auch einige Minderjährige.
Nach Deutschland geflohene Oppositionelle werden im Exil oft weiterhin eingeschüchtert und bedroht. Eine neu gegründete »Koalition gegen transnationale Repression« will sich für sie einsetzen.
Seit zwei Wochen erschüttern immer neue Gewalttaten von Rechtsextremen das Vereinigte Königreich. An Anfang standen Falschnachrichten, die rasend schnell in den sozialen Medien verbreitetet wurden.
Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz steht deutlich weiter links als die meisten ihrer europäischen Schwesterparteien. Das hat auch etwas mit dem hiesigen Regierungssystem zu tun.
1945 zwang die britische Regierung chinesische Matrosen in Liverpool zur Ausreise und riss deren Familien auseinander. Ihre Angehörigen verlangen jetzt eine Entschuldigung.
Die Proteste gegen rassistische Polizeigewalt in Großbritannien haben eine Debatte über die Denkmäler britischer Sklavenhändler und Kolonialisten ausgelöst. Rechtsextreme fühlen sich aufgefordert, diese zu verteidigen.
Die Labour-Partei will mit einem ambitionierten Sozialprogramm zu den Wahlen antreten. Erst nach einer Regierungsübernahme soll über den EU-Austritt entschieden werden.
Nach dem EU-Austritt will Premierminister Boris Johnson hochqualifizierte Arbeitskräfte aus aller Welt anwerben. Doch bereits heute leben Einwanderer in Großbritannien höchst prekär.
Boris Johnson hat sein Kabinett mit rechten Hardlinern besetzt und droht mit einem EU-Austritt ohne Abkommen. Die schottische Regierung bringt bereits ein neues Referendum über die Unabhängigkeit ins Spiel.