Seit der Ausrufung der Volksrepublik China im Jahr 1949 gab es immer wieder auch explizit linke Proteste gegen die autoritäre kommunistische Führung des Landes. In seinem Buch »Die Linke in China« stellt Ralf Ruckus die wichtigsten Bewegungen und Aktionen vor. Im Kapitel »Arbeiterkämpfe und politische Unzufriedenheit 1956−1957« geht er auf die Zeit ein, als die chinesische Führung mit der Hundert-Blumen-Bewegung offene Kritik zuließ – um dann die Kritiker:innen hart zu bestrafen.
Imprint
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Die Kommunistischen Parteien denunzierten den wegen des Reichstagsbrands angeklagten Marinus van der Lubbe im 1933 veröffentlichten »Braunbuch« als Werkzeug der Nationalsozialisten. Seine Genossen reagierten darauf mit dem »Rotbuch«, in dem sie die politischen Gründe für seine Tat erläuterten.
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J. Posadas führte in den Fünfzigern eine der größten trotzkistischen Bewegungen Lateinamerikas an. Heutzutage erinnert man sich an den Posadismus vor allem als marxistischen Ufo-Kult.
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»Die Känguru-Chroniken« dürfen als letzter deutschsprachiger Kinohit vor den Schließung von Filmtheatern in ganz Deutschland wegen der Coronapandemie gelten. Doch die Popularisierung von Marc-Uwe Klings »kommunistischem Känguru« ist unter Linken nicht unumstritten. Zwei Positionen.
Disko
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Im Misslingen der Bayerischen Räterepublik manifestiert sich ein grundlegendes Dilemma des sozialistischen Parteiwesens: die Angst vor der eigenen Utopie.
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Der Partito Comunista Italiano war lange die größte kommunistische Partei Westeuropas. In vielerlei Hinsicht hat die italienische Entwicklung die Krise linker Parteien vorweggenommen.
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Der Parti communiste français (PCF) ist die mitgliederstärkste kommunistische Partei Westeuropas. Nach 1989 vertrat er eher sozialdemokratische Positionen. Eine wichtige Streitfrage ist derzeit sein Verhältnis zum Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon.
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Kurz vor seinem Tod hatte der britische Essayist und Kapitalismuskritiker Mark Fisher die Arbeit an einem Buch über den »Acid-Kommunismus« begonnen. Keir Milburn und Nadia Idle von der Gruppe Plan C, der auch Fisher angehörte, setzen die Beschäftigung damit fort und veranstalten Workshops, in denen es um die Befreiung von den Denkblockaden im Neoliberalismus geht.
Interview
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In der Sowjetunion durfte das Buch lange nicht erscheinen, heute gilt es als ein Hauptwerk der russischen Literatur: In seinem 1928 abgeschlossenen Roman »Tschewengur« imaginiert Andrej Platonow den Beginn des Kommunismus und sein vorläufiges Scheitern.
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Karl Marx ist im Jahr seines 200. Geburtstags in aller Munde. Doch der Bezug auf Marx und sein Denken kommt heutzutage ohne den Bezug auf das aus, was bei ihm »Kritik« heißt.
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