Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten wird in Großbritannien gestreikt wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die konservative Regierung verspricht Investitionen in die marode öffentliche Infrastruktur, doch die Parteibasis fordert Steuersenkungen.
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Derzeit beschränkt sich die öffentliche Aufarbeitung des Umgangs mit Covid-19 weitgehend darauf, rückblickend Schutzmaßnahmen zu kritisieren. Dieser Revisionismus fördert eine Politik, die das fortdauernde Sterben zur Normalität erklärt.
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Der Personalmangel in der Pflege lässt sich allein durch Arbeitsmigration nicht beheben. Die Arbeitsbedingungen sind so schlecht, dass die Anzahl der Kündigungen die Anzahl der Neueinstellungen übersteigt.
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Die Gesundheitsbranche boomt. Doch ihre Finanzierung belastet andere Teile der Wirtschaft. Dieser Konflikt tritt in Deutschland immer offener zutage.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat ein Gesetz angekündigt, das die Rolle von Finanzinvestoren im ambulanten Gesundheitswesen beschränken soll. Das Grundprinzip der profitorientierten Arztpraxen soll jedoch bestehen bleiben.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine »Entökonomisierung der Krankenhäuser« und eine Reform des sogenannten Fallpauschalensystems angekündigt. Damit reagiert er auf die sich häufenden Arbeitskämpfe in den vergangenen Jahren. Doch die Grundzüge des profitorientierten Systems will Lauterbach nicht antasten.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will Großinvestoren aus deutschen Arztpraxen vertreiben. Er spricht von »Heuschrecken« mit »absoluter Profitgier«.
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat das »Ende der Ökonomisierung in den Kliniken« angekündigt. Ob sein Reformvorhaben das wirklich einlösen kann, darf bezweifelt werden.
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Das neue Triage-Gesetz soll regeln, wer im Notfall zuerst behandelt wird. Diskriminierung nach Lebensalter, Behinderung oder Vorerkrankung ist offiziell verboten, doch viele Kritikerinnen und Kritiker halten das für unzureichend.
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