In der Covid-19-Pandemie setzen Antisemiten ihre Wahngebilde aus alten Versatzstücken neu zusammen. Antisemitische Propaganda verlagert sich ins Internet, wird aber auch auf den Demonstrationen von Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern verbreitet.
Auf den Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 finden unterschiedlichste Gruppen und Milieus zueinander. Die AfD würde die stark von Verschwörungsglauben geprägte Bewegung gern anführen.
In München fanden Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie statt. Es waren die zweitgrößten in Deutschland, nach denen in Stuttgart.
Als vor zehn Jahren die sogenannte Friedensbewegung 2.0 aufkam und eine skurrile Mischung aus Reichsbürgern, Verschwörungsgläubigen, Esoterikern und russlandfreundlichen Globalisierungskritikern vereinte, ahnte kaum jemand, dass daraus eine politisch relevante Kraft entstehen könnte. Im Bündnis Sahra Wagenknecht hat dieses Milieu nun seinen parteipolitischen Ausdruck gefunden.
Eine perfide Verschwörungstheorie verbreitet sich im Internet: Für die Opfer des 7. Oktober sei überwiegend die israelische Armee, nicht die Hamas verantwortlich.
Alle suchen die große Liebe – auch Verschwörungsgläubige. Dafür gibt es nun zwei Dating-Plattformen. Auf diesen geht es allerdings nicht nur ums Dating.
Erneut kam es zu Razzien bei mutmaßlichen Reichsbürgern. Drei Beschuldigte wurden in Baden-Württemberg und in Niedersachsen festgenommen. Baden-Württemberg fällt in diesem Zusammenhang immer wieder auf.
Daniele Ganser geht auf Vortragstour. In einigen Städten gab es bereits Protest gegen seine Auftritte – teilweise mit Erfolg. Im Gegensatz zu anderen seines Metiers schafft er es weiterhin, als »umstrittener Historiker« ganze Hallen zu füllen.