Beinahe ein Meisterwerk: Alice Diop rollt in ihrem ersten Spielfilm »Saint Omer« den Fall der Kindsmörderin Fabienne Kabou auf. Leider mythologisiert der über weite Strecken großartige Film am Ende die Mutterschaft.
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Cate Blanchett brilliert in Todd Fields erstem Spielfilm seit 16 Jahren: Das Sittenbild »Tár« dreht sich um eine Dirigentin, deren beruflicher Erfolg Spuren hinterlässt und sie immer mehr in den Wahnsinn treibt.
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Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin und die Woche der Kritik haben begonnen. Vom 16. bis 26. Februar präsentiert die Berlinale das politische Medium Film und würdigt insbesondere die mutigen Proteste im Iran und den Widerstand der Ukrainer und Ukrainerinnen gegen den russischen Angriffskrieg.
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Der Dokumentarfilm »Daniel Richter« zeigt den Künstler bei der Arbeit an seinen Gemälden oder beim Plaudern und lässt nebenbei den Zuschauer an Richters subtilem Spiel mit der Künstlerfigur teilhaben.
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Vor 25 Jahren lief »Jackie Brown« in den US-amerikanischen Kinos an. Als größter Kritiker von Quentin Tarantinos Film entpuppte sich der Regisseur Spike Lee, der Tarantino seitdem eine Art kultureller Aneignung vorwirft, nämlich den exzessiven Gebrauch des N-Worts.
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Die Miniserie »The Playlist« erzählt die Geschichte des Musikstreamingdiensts Spotify – und verpasst die Chance,
sich wirklich mit der Krise der Musikindustrie auseinanderzusetzen.
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David Cronenberg wendet sich mit »Crimes of the Future« wieder dem von ihm mitbegründeten Genre des Body-Horror zu.
Dabei ist ihm ein zugleich aus der Zeit gefallener und aktueller Film gelungen.
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In »Cinema Speculation«, seinem ersten Sachbuch, schreibt der Regisseur Quentin Tarantino über die Filme, die er in den siebziger Jahren gesehen hat – und die ihn nachhaltig geprägt haben.
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In ihrem autobiographisch inspiriertem Spielfilm »Alcarràs« versammelt die spanische Regisseurin Carla Simón eine große Familie zu einer letzten Obsternte. Die Plantage muss einem Solarpark weichen.
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Berühmt für seine im Hollywood der Fünfziger gedrehten Melodramen, zog sich der Emigrant Douglas Sirk nach seiner Rückkehr nach Europa in die Schweiz zurück. Das 75. Locarno Film Festival ehrt den Regisseur mit einer Retrospektive.
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Bedrohliches im kalifornischen Himmel: Jordan Peeles »Nope«, in dem die Geschwister OJ und Emerald versuchen, ein über ihrer Ranch kreisendes Ufo zu fotografieren, ist ein Metafilm darüber, dass Afroamerikaner nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera stehen wollen.
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Ausgerechnet der aus öffentlichen Mitteln üppig geförderte Kölnische Kunstverein sprach im Oktober dem ehrenamtlich betriebenen Filmclub 813, dem avanciertesten Programmkino der Stadt, die fristlose Kündigung aus. Der Filmkurator Lars Henrik Gass sieht darin ein weiteres Beispiel dafür, wie die Kinokultur in Deutschland geschleift wird. Mit der »Jungle World« spricht er über den Konflikt zwischen Kunst und Film, das politische Kino und das drohende Ende des öffentlichen Raums.
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Nach Godard, Truffaut und Rivette kamen Rosier, Treilhou und Berto: Das Filmfestival Mannheim-Heidelberg zeigt in einer Retrospektive die Filme der zweiten Generation der französischen Nouvelle Vague, die vor allem Regisseurinnen prägten.
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