Der Amoktäter von Hamburg hinterließ ein Buch, das vor Frauenfeindlichkeit strotzt und antisemitische Passagen enthält. Doch in der Öffentlichkeit wird die Tat entpolitisiert, die Solidarität mit den Opfern ist auffallend zurückhaltend.
Kommentar
Von
Der Amokläufer, der vergangene Woche in Hamburg sieben Menschen erschoss, war legal im Besitz einer halbautomatischen Waffe und Hunderter Schuss Munition. Schon Wochen vor der Tat hatten Polizei und Waffenbehörde Hinweise auf seine psychische Erkrankung erhalten.
Von
In Paris hat der Prozess wegen des Terroranschlags in Nizza im Juli 2016 begonnen. Der Haupttäter ist tot, verhandelt wird gegen acht mutmaßlich beteiligte Personen.
Von
In den vergangenen Monaten häuften sich Terroranschläge und Amokläufe junger Männer, die sich zuvor häufig in menschenverachtenden Online-Subkulturen herumgetrieben haben.
Von
Nach dem jihadistischen Anschlag in Wien monieren Kritiker, dass die Behörden versagt hätten, und stellen die Frage nach der politischen Verantwortung.
Von
Der französische Sozialwissenschaftler Gilles Kepel schlägt vor, den in Frankreich wütenden »Low Cost«-Terror als Ergebnis eines »atmosphärischen Jihadismus« zu begreifen.
Von
Am 5. September jährt sich der antisemitische Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft im Jahr 1972 zum 48. Mal. Die Rolle der DDR ist weitgehend in Vergessenheit geraten.
Von