Deutlich mehr Frauen als bisher bekannt nahmen an den Treffen der Gruppe 47 teil. Nicole Seifert schildert die Geschichte des Literatenclubs aus weiblicher Perspektive.
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Klimaproteste, Sexismus, Antisemitismus – das sind zwangsläufig die Themen im politischen Jahresrückblick auf das Treiben deutscher Fußball-Fankurven 2023. Für einige Fangruppen war der Überfall der Hamas und assoziierter Terrorgruppen auf Israel ein einschneidendes Ereignis, manche waren immerhin zuvor bereits gegen Antisemitismus aktiv geworden.
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Etwa 400 Menschen demonstrierten am Samstag gegen das ausverkaufte Konzert von Rammstein im Berliner Olympiastadion. Grund waren die sich häufenden Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen den Sänger der Band.
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Als Gitarristin und Sängerin der Band Lush war Miki Berenyi eine der prägenden Frauen des Shoegaze. Nun hat sie ihre Autobiographie vorgelegt, in der sie an den Macho-Männern des Britpop und des Grunge kein gutes Haar lässt.
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Ein Untersuchungsbericht bescheinigt dem Londoner Metropolitan Police Service Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Polizei der Hauptstadt ist geringer denn je.
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Der neue Film von Sam Mendes spielt in einem Kino Anfang der achtziger Jahre und will Rassismus und Sexismus thematisieren – verliert sich dabei allerdings in Rührseligkeiten und verlagert zeitgenössische Debatten allzu schematisch in die Vergangenheit.
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Der Amoktäter von Hamburg hinterließ ein Buch, das vor Frauenfeindlichkeit strotzt und antisemitische Passagen enthält. Doch in der Öffentlichkeit wird die Tat entpolitisiert, die Solidarität mit den Opfern ist auffallend zurückhaltend.
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Der Amokläufer, der vergangene Woche in Hamburg sieben Menschen erschoss, war legal im Besitz einer halbautomatischen Waffe und Hunderter Schuss Munition. Schon Wochen vor der Tat hatten Polizei und Waffenbehörde Hinweise auf seine psychische Erkrankung erhalten.
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Mit der Legende, Kritik an Sexismus sei das Hobby privilegierter Akademikerkinder, versuchen Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht das Sexismusproblem der Linkspartei zu relativieren.
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In der Linkspartei ist mit weiteren Konflikten um Sexismus und mutmaßlichen Machtmissbrauch zu rechnen. Nach dem Rücktritt ihrer Co-Vorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow will Janine Wissler die Partei vorerst alleine führen. Im Juni soll der gesamte Vorstand neu gewählt werden.
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Nach der Entlassung von Julian Reichelt stellt sich die Frage, warum Machtmissbrauch in einer Gesellschaft, die Gleichberechtigung, Diversität und Respekt propagiert, so lange geduldet wird. Und warum ein System sexueller Ausbeutung immer noch und immer wieder funktioniert.
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Clubbetreiberinnen und Partyveranstalter versuchen, mit Awareness-Konzepten Übergriffen vorzubeugen. Doch grundsätzlich gilt: Es gibt keine Safe Spaces.
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Wer sich schämt, weiß eigentlich, dass die Kritik berechtigt ist. Diese Erkenntnis wird aber oft abgewehrt – unter anderem mit offenen Briefen.
Disko
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