Rund 25 Menschen arbeiten auf der Palliativstation im Mainzer Marienhaus-Klinikum. Neben Pflegerinnen, Krankenschwestern und Ärzten kümmern sich Sozi-alarbeiter, Physiotherapeuten, Seelsorger, Psychologen und eine Musiktherapeutin um die acht todkranken Patienten und deren Angehörige. Eine Reportage.
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Narzissmus ist zu einer Modediagnose geworden. Laien auf Instagram und Life Coaches verbreiten Theorien über angeblich weitverbreitete narzisstische Persönlichkeitsstörungen, die mit psychologischer Wissenschaft oft nur wenig zu tun haben.
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Vom Internisten mit eigener Praxis in bester Stadtlage in Riga zum Funktionär der Impfforschung im Dienst der NS-Rassenhygiene: Uta von Arnim zeichnet in ihrem Buch »Das Institut in Riga« die Karriere des einflussreichen deutschbaltischen Arztes Herbert Bernsdorff nach, der nach dem Krieg als Nazigegner durchging.
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Esoterische Heilverfahren bemühen sich um wissenschaftliche und politische Anerkennung, um sich Marktanteile zu sichern. Die verbreitete Akzeptanz pseudomedizinischer Vorstellungen ist nicht zuletzt dem Distinktionsbedürfnis des linksliberalen Bürgertums geschuldet.
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Zwei Veröffentlichungen werfen einen Blick auf die Anfänge der Schönheitschirurgie in den zwanziger Jahren. In einer Graphic Novel feiert Leïla Slimani die französische Ärztin und Feministin Suzanne Noël. Felicitas von Aretin würdigt deren deutsche Kollegin und Clubfreundin Edith Peritz in einer Anthologie.
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Heilpraktiker verfügen über keine geregelte Ausbildung, arbeiten aber dennoch im medizinischen Bereich. Die Bundesregierung will die Branche deshalb stärker reglementieren. Im Oktober soll ein Gutachten zeigen, wie es mit dem Berufsstand weitergehen kann.
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Die kritische Beschäftigung mit der Rolle der Medizin im Nationalsozialismus scheiterte in den sechziger Jahren nicht zuletzt am Widerstand der deutschen Ärzteschaft. Erst zwei Jahrzehnte später, als eine jüngere Generation von Historikern und Medizinern das Thema mit einer Kritik am bundesrepublikanischen Gesundheitssystem verband, konnten die Vernichtungsstrategien gegen die im Nationalsozialismus als »minderwertig« geltenden Menschen aufgearbeitet werden. Eine wichtige Station dabei war der vor 40 Jahren in Berlin abgehaltene Gesundheitstag. Der Medizinhistoriker Gerhard Baader gehörte zu den Initiatoren.
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Wie wird wissenschaftliches Wissen hergestellt? Was unter normalen Bedingungen viel Zeit und Austausch braucht, muss in der Pandemie anders funktionieren.
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In der Pandemie versuchen einige Anthroposophen, sich bei Impfgegnern und Coronaleugnern beliebt zu machen. Sie propagieren dabei ihre ganz eigene Form von Alternativmedizin.
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