Nachdem antisemitische Parolen bei einer Demonstration der Gruppe Samidoun gerufen wurden, fordern manche Politiker ein Verbot. Ende März hat eine israelische NGO einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge die Gruppe Verbindungen zum iranischen Regime pflegt.
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Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus hat Vertreter jüdischer Einrichtungen befragt, wie die steigende Anzahl antisemitischer Taten und Äußerungen den Alltag prägt. Das Ergebnis zeigt, in welchem Maß die Wahrnehmung der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft und die der deutschen Juden und Jüdinnen auseinanderklaffen.
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Immer wieder werden Chatgruppen bekannt, in denen Polizisten antisemitische und rassistische Inhalte teilen. In einigen Fällen waren die Beschuldigten gar zuständig für den Schutz jüdischer Einrichtungen. An Maßnahmen gegen Antisemitismus in der Polizei mangelt es jedoch.
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Die Alhambra-Gesellschaft widmet sich der »Verständigung zwischen Glaubensgemeinschaften und dem besseren Zusammenleben von muslimischen und nichtmuslimischen Bürger:innen in Deutschland«, wie sie auf ihrer Website schreibt. Derzeit findet im Internet eine Kampagne gegen sie statt, weil sie Kritik am Wahlkampf der AKP in deutschen Moscheen geübt hat. Die Jungle World sprach mit dem Alhambra-Mitglied Eren Güvercin.
Small Talk
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Die Interessenvertretung der Deutschlehrkräfte fordert in ihrer Paderborner Erklärung, dass Holocaust-Literatur im Deutschunterricht verpflichtend behandelt werden müsse. Damit will sie dem stetigen Rückgang des Wissen über die Shoah begegnen. Bei genauerer Betrachtung bleibt jedoch fraglich, wie auch dem mangelnden Wissen über Antisemitismus begegnet werden kann.
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Die Überwachung der religiös definierten Rolle der Frau ist für die Islamische Republik fundamental. Nicht umsonst haben die Aufstände im Iran mit dem Widerstand gegen die Zwangsverhüllung für Frauen begonnen. Weil sie sich dagegen auflehnen, werden sie als Feinde des Systems bekämpft.
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Das iranische Regime sieht hinter den Protesten die zionistische Weltverschwörung am Werk. Der Antisemitismus dient in der Islamischen Republik seit jeher zur Erklärung von Krisen.
Kommentar
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Die »Süddeutsche Zeitung« verteidigt eine Karikatur des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gegen den Vorwurf des Antisemitismus. Es ist nicht das erste Mal, dass die Zeitung mit stereotypen Darstellungen jüdischer Politiker auffällt. Eine Chronik.
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