Das österreichische Filmfestival Diagonale widmet sich der Arbeitsmigration. Die Reihe »Die erste Schicht« präsentiert 60 Jahre Arbeitsmigration aus Sicht der Herkunftsländer.
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In Russland sollen auch 14jährige Jugendliche arbeiten gehen, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Gleichzeitig stehen einige Berufe Frauen nicht offen und diese werden auch dazu angehalten, sich um Nachwuchs zu kümmern. Ein Gespräch mit der Juristin Julia Ostrowskaja über Arbeitsproteste und Abtreibungen.
Interview
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In Südkorea arbeiten Hunderttausende Menschen aus dem Ausland, meist unter prekären Bedingungen. Eine gewerkschaftliche Organisierung wird ihnen vom Staat erschwert. Ein Gespräch mit dem Gewerkschaftsvorsitzenden Udaya Rai über die Benachteiligung von migrantischen Arbeitern im Land.
Interview
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Durch die Ausweitung der sogenannten Westbalkan-Regelung hat die Bundesregierung den Import billiger Arbeitskraft gesichert, vor allem für die Baubranche.
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Ghana, Brasilien, Indien: Die Bundesregierung wirbt weltweit um Arbeitskräfte, während sie gleichzeitig der Verschärfung des EU-Asylrechts zugestimmt hat.
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Das sogenannte Wirtschaftswunder der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg beruht in hohem Maß auf der Tätigkeit von Arbeitsmigranten, bei deren gezielter Anwerbung es nicht vorgesehen war, dass sie auch auf Dauer im Land bleiben. 1955 schloss Deutschland mit Italien das erste Anwerbeabkommen. Es folgten weitere mit Griechenland, Spanien, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien, bis 1973 im Zuge der Wirtschaftskrise und steigender Arbeitslosigkeit die Anwerbung beendet wurde. Ein Gespräch mit der Historikerin Maria Adamopoulou über sogenannte Gastarbeiter:innen aus Griechenland.
Interview
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In Katar sind Gewerkschaften verboten. Krishna Shestra gründete 2017 dennoch ein klandestines Netzwerk von Wanderarbeitern, um gegen die sklavenähnlichen Bedingungen dort zu kämpfen. Ein Gespräch über die Gründe für ihre klandestine Organisierung.
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Die Republik Moldau gehört zu den ärmsten Ländern Europas. Der Krieg in der Ukraine hat die Probleme noch vergrößert. Wie Ewa* verlassen viele das Land auf der Suche nach Arbeit, sie finden oft nur Prekarisierung und Ausbeutung.
Reportage
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Millionen Arbeitsmigranten aus Kirgistan und anderen zentralasiatischen Ländern arbeiten in Russland, oft unter extremen Bedingungen. Die wirtschaftlichen Probleme Russlands infolge des Ukraine-Kriegs treffen diese Arbeitsmigranten und damit auch ihre Herkunftsländer hart.
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Den Versprechungen der Ampelkoalition zum Trotz bleibt die Lage migrantischer Wanderarbeiter unverändert schlecht. Aufgrund der hohen Verbreitung der Omikron-Variante von Sars-CoV-2 dürfte die sogenannte Arbeitsquarantäne auch in der kommenden Erntesaison wieder vielerorts zum Einsatz kommen.
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In der westandalusischen Provinz Huelva brannten in kurzer Zeit drei Siedlungen von Erntearbeitern aus dem subsaharischen Afrika nieder. Mit einem Protestcamp fordern sie eine menschenwürdige Unterkunft und ein Bleiberecht. In ganz Spanien demonstrieren Migranten.
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Thema
Ein Gespräch mit Stefania Animento, Migrations- und Arbeitsmarktforscherin, über die Situation migrantischer Arbeitskräfte aus Südeuropa in Deutschland
Die Migrations- und Arbeitsmarktforscherin Stefania Animento spricht mit der Jungle World über Arbeitsmigration aus Südeuropa, Arbeitsbedingungen der migrantischen Arbeitskräfte und mögliche Formen der Organisierung.
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Der Arbeitssoziologe Werner Schmidt forscht zur Integration von Geflüchteten in die Arbeitswelt. Diese werde durch die Erosion von Tarifverträgen und Leiharbeitsverhältnisse erschwert, sagt er.
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Am Subunternehmertum zeigt sich besonders deutlich, wie sich die Arbeitsbeziehungen im postmodernen Kapitalismus verändern. Wie viele Menschen genau in prekären Arbeitsverhältnissen stecken, weiß keiner.
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Die Infektionswelle mit Sars-CoV-2 in der Firma Tönnies lenkt die Aufmerksamkeit auf die Arbeitsverhältnisse in der Fleischbranche und den Rassismus gegenüber den Arbeitern.
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