Erstmals wird in wenigen Tagen wohl mit Draupadi Murmu eine Indigene Präsidentin Indiens. Aufgestellt hat sie allerdings die regierende hindunationalistische BJP. Die schürt auch neue Spannungen mit der muslimischen Minderheit.
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Unter anderem in Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens, hat die von einem radikalen Priester geführte BJP Wahlen gewonnen. Die Dominanz der hindunationalistischen Partei ist derzeit fast unangefochten, allerdings vor allem, weil es an Alternativen mangelt.
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In Neu-Delhi verklagen große Verlage die Plattform Sci-Hub, die im Internet kostenlos Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln gewährt. Insbesondere in ärmeren Ländern wird sie genutzt, der Ausgang des Verfahrens könnte also weitreichende Folgen haben.
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Die Folgen des Klimawandels sind in Indien bereits spürbar, insbesondere in der Himalaya-Region. Sie treffen vor allem ärmere Bevölkerungsgruppen. Doch die Regierung nimmt bei Infrastrukturprojekten wenig Rücksicht auf ökologische Belange und Umweltbewusstsein verbreitet sich nur langsam.
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Nach über einem Jahr enden die Bauernproteste in Indien. Die hindunationalistische Regierung hat die wichtigsten Forderungen erfüllt, doch profitieren davon vor allem wohlhabende Bauern.
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Die indische Regierung will Liefer- und Dienstleistungsplattformen weiter ausbauen, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft zu stärken. Streiks der Beschäftigten, die wenig verdienen und hohen Risiken ausgesetzt sind, zeigten bisher wenig Wirkung.
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Die zweite Welle der Covid-19-Pandemie hat in Indien dramatische Ausmaße angenommen. Unter anderem die USA und die EU haben Hilfslieferungen angekündigt. Doch verschärfte sich mit der Krise in Indien auch der Streit um Impfstoffpatente.
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Im südindischen Tamil Nadu ist Wahlkampf. Einige Politiker fordern Entlohnung für Hausarbeit leistende Frauen und entfachen damit eine alte feministische Debatte neu.
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In Indien dauern die Proteste gegen die wirtschaftsliberale Agrarreform der hindunationalistischen Regierung an. Die Bauern befürchten, ihr Land an Lebensmittelkonzerne zu verlieren.
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Ende März wurde aufgrund der Covid-19-Pandemie in Indien eine komplette Ausgangssperre verhängt. Die Folgen sind vor allem für Arme fatal, ihre Grundversorgung ist gefährdet.
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Die Auslagerung umweltschädlicher Industrien in benachteiligte Gegenden findet mittlerweile auch innerhalb Indiens statt. Ins westbengalische Kolkata ziehen immer mehr Gerbereien, deren Abwässer dort Böden, Wasser und Lebensmittel verseuchen.
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