Seit einigen Jahren wächst das Interesse an Subkulturen und Punk im ehemaligen Ostblock. Anfang der neunziger Jahre war der Publizist und Gründer des Magazins »Zonic«, Alexander Pehlemann, mit diesem Interessenschwerpunkt noch ziemlich allein auf weiter Flur. Vor kurzem hat er den Sammelband »Magnetizdat DDR« mitherausgegeben, der den Magnetuntergrund der DDR unter die Lupe nimmt. Die »Jungle World« sprach mit Pehlemann über Kassetten als Demokratisierungsmedium und die Paranoia der DDR-Bürokratie.
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Ein 2019 erschienenes Buch der französischen Osteuropahistorikerin Sonia Combe wirft ein neues Licht auf die Intellektuellen der ehemaligen DDR. So interessant die darin aufgestellten Thesen sind – hierzulande blieben die Reaktionen auf die nun erschienene deutsche Übersetzung verhalten.
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Der Dokumentarfilm »Rebellinnen« porträtiert drei Künstlerinnen der DDR, die es mit der Staatssicherheit zu tun bekamen – und trotzdem weiter Kunst machten.
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Die Anschuldigungen, die im »Historikerstreit 2.0« gegen die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vorgebracht werden, beziehen sich einzig auf Westdeutschland. Das Verhältnis der DDR zur nationalsozialistischen Vergangenheit wird nicht thematisiert.
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Paul Merker war ein führender Kommunist in der DDR und setzte sich für eine Entschädigung jüdischer Überlebender und den Staat Israel ein. Das bezahlte er mit Gefängnisaufenthalt und Ächtung.
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Zum 75. Geburtstag der Defa erfährt die Filmkunst der DDR späte Anerkennung. Die Online-Mediatheken der ARD, des MDR und der Bundeszentrale für politische Bildung sowie Filmfriend, das Video-on-Demand-Filmportal der öffentlichen Bibliotheken, machen zahlreiche Defa-Filme zugänglich. Für linke Cineasten gibt es großartige Werke zu entdecken, deren Themen auch über 30 Jahre nach dem Ende der DDR von allgemeiner Relevanz sind.
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Dietmar Wolf, Mitgründer der Zeitschrift »Telegraph«, im Gespräch über rechtsextreme Gewalt, die staatliche Reaktion und Antifaschismus in der späten DDR
Rechtsextreme Gewalt in der DDR wurde von der SED-Führung als "Rowdytum" verharmlost. Dietmar Wolf gehörte zu den linken Oppositionellen, die, wie unabhängige Antifa-Gruppen, von der Stasi überwacht wurden.
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Die Führung der DDR versuchte in den Fünfzigern, im Sport Verbindungen in den Westen aufzubauen. Dabei scheute sie Kontakte zu ehemaligen Funktionären der Hitler-Jugend nicht. Zweiter und letzter Teil.
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Der Sport spielte für die Führung der DDR eine wichtige politische Rolle. Mit dem Aufbau des Leistungssports betraute sie auch Personal mit nationalsozialistischer Vergangenheit. Teil 1.
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Zwischen literarischer Selbstermächtigung, kollektiver Erinnerung und konstruierter Identität: Mit dem Buch »Zonenkinder« wurde Jana Hensel 2002 zur Repräsentantin der letzten noch in der DDR sozialisierten Generation. 2010 versuchten Autoren und Autorinnen derselben Alterskohorte, sich unter der Bezeichnungen »Dritte Generation Ost« Gehör in der Diskussion über die Wende und die DDR zu verschaffen.
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In Jena zeigte sich kürzlich das ganze Elend der verbliebenen Linken. Die einen wollen die DDR wieder aufleben lassen, andere verwalten als Regierungspartei die traurige Realität, und eine dritte Gruppe muss sich von Konservativen abgrenzen.
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2020 wird der 30. Jahrestag der deutschen »Wiedervereinigung« begangen. Seit dem vergangenem Jahr erhält die Geschichte der linken DDR-Opposition mehr Aufmerksamkeit.
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Der Autor und Performer Tucké Royale feierte kürzlich das Jubiläum der Stonewall-Riots in der brandenburgischen Provinz. Im Interview spricht er über die Sexyness Schernikaus, das Engagement im Osten und seine Vorstellungen vom Theater.
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