Beiträge zu Halle an der Saale

Immer wieder montags. Die »Bewegung Halle« am 4. November in Halle (Saale)
2024/46 Inland In Halle ziehen noch immer jeden Montag Impfgegner durch die Straßen

Jungle+ Artikel Ein hallisches Dorf geht spazieren

Seit dem Ende der Covid-19-Schutzmaßnahmen haben sogenannte Querdenker-Proteste an Bedeutung verloren – außer in Halle (Saale). Dort wird noch immer jeden Montag demonstriert. Für viele ist es ein soziales Event. Die Szene hat sich lange bürgerlich gegeben, von der extremen Rechten jedoch nicht abgegrenzt.
Fans beim DFB-Pokalspiel ­zwischen dem Halleschen FC und dem FC St. Pauli
2024/36 Sport Bei jungen Fußballfans grassiert der Rechtsextremismus

Jungle+ Artikel Hacke, Spitze, Hakenkreuz

Unter denen, die in diesem Sommer gegen CSD-Veranstaltungen aufmarschierten, sind auffällig viele junge rechte Fußballfans.
Von der Demonstrationsfreiheit gedeckt. Gegenprotest vor dem Landgericht Halle (Saale) am Dienstag vergangener Woche
2024/21 Inland Die AfD hat zweimal vor Gericht ­verloren

Höckes Allerweltssatz

Vor Gericht läuft es nicht gut für die AfD: Björn Höcke wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er eine SA-Parole verwendet hat, und die AfD darf vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden. In Thüringen schadet ihr das nicht.
Wo bitte geht es hier zur Entprovinzialisierung? Blick auf den Campus der Martin-Luther-Universität (MLU)
2024/16 dschungel Entprovinzialisierung in Halle. Die Martin-Luther-Universität liest Charlotte Wiedemann

Eine Uni, ein Buch, ein deutsches Bedürfnis

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmete gleich in zwei Semestern eine Reihe von Veranstaltungen, Vorlesungen und Seminaren dem Buch »Den Schmerz der Anderen begreifen« von Charlotte Wiedemann. Darin fordert die Journalistin und Autorin eine neue, »empathische« Erinnerungskultur – und die Universität erhofft sich wohl, durch das Lesen des Buches ihrer empfundenen Provinzialität zu entfliehen. Denn die neue Erinnerungskultur, die Wiedemann ­vor­schwebt, steht ganz im Einklang mit dem Ziel der Wortführer des »Historikerstreits 2.0«, nämlich endlich den Ballast der deutschen Vergangenheit abzuwerfen und sich hemmungslos dem Antizionismus hinzugeben.
2022/04 Small Talk Small Talk mit Torsten Hahnel über die Schüsse aus einem Luftgewehr auf eine ­Moschee in Halle (Saale)

»Es gibt ein rassistisches Klima«

Am Sonntag wurde in Halle (Saale) mit einem Luftgewehr auf eine Moschee geschossen. Die Polizei vernahm einen Anwohner, in dessen Wohnung eine entsprechende Waffe gefunden wurde, nahm ihn aber nicht fest. Die »Jungle World« sprach mit Torsten Hahnel von der Arbeitsstelle Rechtsextremismus bei »Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e. V.« über den Kontext der Tat.
Sitzblockade gegen eine von dem Rechtsextremisten Sven Liebich angeführte Demonstration
2021/40 Thema Die Weltsicht des Attentäters von ­Halle wird noch immer kaum berücksichtigt

Tödliche Ideologie

Am 9. Oktober jährt sich der antisemitische und rassistische Anschlag von Halle zum zweiten Mal. Mit dem Leben Davongekommene und antifaschistische Bündnisse fordern eine Auseinandersetzung mit der Ideologie des Täters.
2021/39 Small Talk Small Talk mit Lena Ulrich und Adrian Lauchengrund von der »Initiative 9. Oktober« über den zweiten Jahrestag des Attentats in Halle

»Aufarbeitung verlangt Veränderung«

Die »Initiative 9. Oktober« widmet sich dem Gedenken an die Opfer des rechtsterroristischen Anschlags 2019 in Halle. Die Gruppe organisiert unter anderem eine Vortragsreihe und veranstaltet am 9. Oktober, dem zweiten Jahrestag, eine Gedenkkundgebung, die um 19 Uhr am Steintor in Halle stattfinden wird. Veranstaltet wird sie gemeinsam mit den Gruppen »Migrant Voices« und »Niemand wird vergessen«. Im Aufruf zur Kundgebung heißt es: »Erinnern bedeutet Auseinandersetzung, Aufarbeitung verlangt Veränderung.« Die Jungle World sprach mit Lena Ulrich und Adrian Lauchengrund von der »Initiative 9. Oktober.«