In ihrem ersten Spielfilm »20.000 Arten von Bienen« erzählt die spanische Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren von einem achtjährigen Kind, das davon träumt, ein Mädchen sein zu dürfen. Leider strapaziert die Regisseurin die Bienenmetapher bis zum Äußersten.
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Deutsche Universitätsangehörige verharmlosen die identitätspolitisch motivierten Angriffe auf die britische Philosophin Kathleen Stock. Dabei wäre es das Mindeste, derlei Umtriebe zu kritisieren.
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Nach über 25 Jahren politischer Arbeit will ein Bündnis von Hochschulgruppen den Arbeitskreis Antifaschismus auflösen, der Teil des Studierendenrats (Stura) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist. Als Begründung wird die angebliche trans- und queerfeindliche Ausrichtung ihrer jüngsten Veranstaltungen angegeben. Mit der »Jungle World« sprach Raik, Mitglied der AG Antifa, über die Anschuldigungen und den derzeitigen Stand des Verfahrens.
Interview
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Die britische Philosophin und Professorin Mary Leng hat sich in den vergangenen Jahren mehrmals in die Debatten über Feminismus eingemischt und sich kritisch darüber geäußert, den Unterschied zwischen »sex« und »gender« zu verwischen. Im Interview mit der »Jungle World« erklärt sie, wieso sie sich solidarisch mit der Professorin Kathleen Stock erklärt hat, deren Kündigung jüngst gefordert wurde, und was die feministische Kritik von der Mathematik lernen kann.
Interview
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Schon Mark Twain hatte mit der deutschen Grammatik, was das Geschlecht angeht, seine Probleme – allerdings ganz andere als diejenigen, die heute für geschlechtergerechte Sprache plädieren.
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In ihrer Studie »Mythos Geschlecht« untersucht die niederländische Literaturwissenschaftlerin Mineke Schipper, wie Mythen und Religion helfen, patriarchale Ordnungen zu legitimieren.
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Bekannt wurden Helen Pluckrose und James Lindsay 2018, als sie unter Pseudonym US-amerikanischen Zeitschriften einige Hoax-Artikel unterjubelten. In ihrem nun in den USA erschienenen Buch »Cynical Theories« ergründen sie den Ursprung und die Auswirkungen postmoderner Theoriebildung.
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Frauen, nichtbinäre und transgeschlechtliche Personen stehen heute häufiger hinterm DJ-Pult als früher. Das heißt noch lange nicht, dass es für sie einfach geworden ist.
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Eszter Kováts promoviert in Politikwissenschaft an der Universität ELTE in Budapest und ist derzeit Gastwissenschaftlerin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität in Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Feindbild »Genderideologie« im globalen Kontext der erstarkkenden Rechten. Seit 2012 ist sie zuständig für das Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung für Ostmitteleuropa in Budapest.
Interview
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Eine in Großbritannien diskutierte Gesetzesnovelle soll den Gender Recognition Act 2004 inklusiver machen: Zukünftig sollen Menschen das Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen, auch ohne medizinische Diagnose staatlich anerkennen lassen können. Feministinnen und Transfrauen kritisieren den Vorschlag.
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Seit vergangenem Dezember gibt es eine dritte Geschlechtsoption im Geburtenregister. Historisch betrachtet ist das ein großer Schritt. Der normierende wie abschreckende Charakter des Gesetzes verdient dennoch scharfe Kritik.
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Eine Presseerklärung des Schwulen Museums Berlin sorgte für eine Diskussion über »Intersektionalismus«. Statt Diskriminierung zu bekämpfen, beschwört das Museum ein Feindbild, zu dem neuerdings auch schwule Männer zählen.
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