Beiträge zu Israelkritik

Schön hier. Strandszene in Tel Aviv
2024/14 dschungel Der Journalist Jake Wallis Simons und sein Buch »Israelphobie«

Wer hat Angst vor Israel?

Der Journalist Jake Wallis Simons stellt in seinem neuen Buch den Begriff der »Israelphobie« vor, den er als Ergänzung zum Antisemitismus und Antizionismus verstanden wissen will. Doch auch unabhängig von der Frage, ob es die neue Begrifflichkeit wirklich braucht, liefert Simons’ Buch eine radikale Kritik am Antisemitismus der Progressiven.
Hoch die Faust gegen Israel? Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis
2024/13 Inland Im April soll in Berlin ein israelfeindlicher »Palästina-Kongress« stattfinden

Kongress der Israelhasser

In Berlin ist ein internationaler »Palästina-Kongress« geplant. Die angekündigten Redner lassen keinen Zweifel aufkommen: Um Frieden geht es den Veranstaltern nicht.
Qualifiziert diese Frisur zum Auftritt beim »Parteitag der Friseure«?
2024/10 Thema Viele Wissenschaftler geben persönliche Ressentiments gegen Israel zum Besten

Jungle+ Artikel Die Expertengeste

Wissenschaftler aus aller Welt äußern sich in Feuilletondebatten, offenen Briefen und in den sozialen Medien israelfeindlich. Was mit dem Gestus der besonders objektiven Expertenmeinung daherkommt, ist allzu oft persönliches Ressentiment.
«Free Palestine from german guilt» (Befreit Palästina vom Deutschen Schuldgefühl) steht auf einem Banner während der Demonstration «Solidarität mit Palästina» vor dem Auswärtigen Amt
2024/04 Thema Der Zusammenhang von Identitätsjargon und Antizionismus im Kunstbetrieb

Stimmen der Stimmung

Wer in der Debatte über die Berliner Antisemitismusklausel die Kunstfreiheit hochhält, meint damit in der Regel nur einen Freifahrtschein für antizionistische Aktivisten. Dabei birgt die Klausel die Chance, nicht nur den Antisemiten das Leben schwerer zu machen, sondern auch dem vom Identitätsfimmel durchdrungenen Kulturbetrieb insgesamt endlich etwas Neues abzuringen.
Die anrollende Lawine der offenen Briefe im Blick: Joe Chialo beim DPA-Interview im vergangenen Dezember
2024/03 Inland Teile des Berliner Kulturbetriebs lehnen eine Klausel gegen Antisemitismus bei der Fördermittelvergabe ab

Jungle+ Artikel Kampf um die Klausel

Der Berliner Kulturbetrieb streitet um die »Antisemitismusklausel«, die der Senat vor kurzem in Förderanträge eingefügt hat. Dabei stellt sich eher die Frage, ob die Maßnahme überhaupt nennenswerte Folgen haben wird.
Mann spricht in Dosentelefon
2023/46 dschungel Was Israelkritiker schon immer mal sagen wollten und sich bisher nicht getraut haben

Die Büchse der Israelkritiker

Nun sehen auch diejenigen, die in den vergangenen Jahren darauf achteten, nicht mit antisemitischen Äußerungen aufzufallen, ihre Chance gekommen, endlich das zu sagen, was sie so lange sagen wollten, aber sich nicht trauten. Und jetzt bricht es mit einer Wucht aus ihnen heraus.
Am 2. November wurde der Verein Samidoun verboten. Demonstration in Duisburg, 9. Oktober
2023/45 Thema Türkisch-deutsche Linke hetzen mit Islamisten und arabischen Nationalisten gegen Israel

Die Politik der Israelkritik

Deutsche Politiker haben die hiesigen Islamverbände aufgefordert, sich von der Hamas zu distanzieren, doch die üben sich in relativierender Äquidistanz. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass dies in Deutschland ausreicht, um die eigene Position als politischer Ansprechpartner nicht zu gefährden.
Jüdisches Leben in Deutschland ist nur noch hinter hohen Zäunen möglich
2023/45 Inland Eine unvollständige Chronologie antisemitischer Vorfälle seit dem 7. Oktober

Deutscher Alltag seit dem 7. Oktober

Konflikte, in die Israel involviert war, haben immer schon zu einem Anstieg antisemitischer Vorfälle auf deutschen Straßen geführt; so auch seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Eine unvollständige Chronologie soll veranschaulichen, wie häufig vermeintliche »Israelkritik« in antisemitisches Gebaren umschlägt und die Sicherheit von Jüdinnen und Juden konkret gefährdet.
Riss in einer der Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin
2022/24 dschungel Auf der Berliner Konferenz »Hijacking Memory« drehte sich alles um die BDS-Bewegung

Jungle+ Artikel Cancelling Memory

Auf der internationalen Konferenz zur politischen Vereinnahmung des Holocaust-Gedenkens im »Haus der Kulturen der Welt« in Berlin sollte es um die Instrumentalisierung der Erinnerung durch die Neue Rechte gehen. Gestritten wurde aber vor allem für die Rehabilitierung von »Israelkritik« und ­Israel-Boykott.