Das sogenannte Wirtschaftswunder der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg beruht in hohem Maß auf der Tätigkeit von Arbeitsmigranten, bei deren gezielter Anwerbung es nicht vorgesehen war, dass sie auch auf Dauer im Land bleiben. 1955 schloss Deutschland mit Italien das erste Anwerbeabkommen. Es folgten weitere mit Griechenland, Spanien, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien, bis 1973 im Zuge der Wirtschaftskrise und steigender Arbeitslosigkeit die Anwerbung beendet wurde. Ein Gespräch mit der Historikerin Maria Adamopoulou über sogenannte Gastarbeiter:innen aus Griechenland.
Interview
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Als Hans Grimm die Lippoldsberger Dichtertage nach 1945 wiederaufleben ließ, avancierte die völkische Veranstaltung zu einem wichtigen Treffen der sich neu konstituierenden extremen Rechten in der BRD. Der Versuch, dieses Treffen im Juli 1961 für eine internationale Vernetzung von jungen Rechtsextremen zu nutzen, scheiterte an einem Generationenkonflikt.
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Die »Letzte Generation« fordert die Einrichtung eines Gesellschaftsrats. Dass es sich hierbei in der Praxis nur um die Simulation einer Bürgerbeteiligung handeln kann, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit. Eine Kolumne über den Politzirkus.
Sternstunden des Parlamentarismus
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Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) erfasst bundesweit antisemitische Vorfälle unabhängig von einer möglichen Strafbarkeit. Am Dienstag hat sie ihren dritten Jahresbericht mit Daten aus dem Kalenderjahr 2022 vorgestellt. Die »Jungle World« sprach mit Bianca Loy, wissenschaftliche Referentin des Bundesverbands Rias.
Small Talk
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Die Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) und das Mideast Freedom Forum Berlin haben sich angeschaut, wie Berliner und Brandenburger Schulbücher den jüdischen Staat darstellen. Dafür haben sie 16 Schulbücher der drei größten Schulbuchverlage – Ernst Klett, Westermann und Cornelsen – untersucht, die Schüler:innen der siebten bis zehnten Klasse in den Unterrichtsfächern Geschichte, Politik und Gesellschaftswissenschaften verwenden. In der vergangenen Woche wurden die Studienergebnisse vorgestellt. Die »Jungle World« sprach mit Miki Hermer von der AAS, die das Projekt geleitet hat.
Small Talk
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Bei deutschen Linken ist Antizionismus so salonfähig wie lange nicht mehr. Ein Bericht des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) analysiert die Gründe dafür.
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Das selbstfahrende Fahrzeug entpuppt sich als zum Scheitern verurteilte Idee und das zu lange Festhalten am Verbrennungsmotor rächt sich für deutsche Produzenten: Die deutsche Autoindustrie steckt in Schwierigkeiten.
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Die meisten der in Deutschland lebenden Türken, die an der Präsidentschaftswahl teilnahmen, votierten für Recep Tayyip Erdoğan: 67 Prozent bekam er hierzulande und damit mehr als in der Türkei. Die Zukunft des Landes tangiert seine in Deutschland lebenden Wähler allerdings kaum.
Kommentar
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Geopolitische Spannungen und der Klimawandel führen zu einer Renaissance staatlicher Interventionen und Industriepolitik. Das zeigte zuletzt die Debatte über den Einstieg eines chinesischen Staatskonzerns beim Hamburger Hafen.
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Lager an den EU-Außengrenzen, eingeschränkte Asylverfahren: Die Bundesregierung unterstützt weitreichende Pläne der EU-Kommission. Sie würden auf eine grundlegende Verschärfung des Asylrechts hinauslaufen.
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Das Buch von Kristine von Soden über die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee erscheint bei Aviva in einer erweiterten Neuausgabe.
Platte Buch
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China bindet sich enger an Russland und belastet damit die deutsch-chinesischen Beziehungen. Auf das China-Geschäft will die deutsche Industrie aber auf keinen Fall verzichten.
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